Das Produkt oder die Dienstleistung Eures Unternehmens hat großen Mehrwert – davon seid ihr als gutes Marketing-Team überzeugt. Dieser Funke soll durch Content Marketing auf die B2B-Kunden überspringen. Also veröffentlicht ihr aufwendige Inhalte über die technischen Features in der Hoffnung, dass die Informationen für sich sprechen. Der Gedanke dahinter: Wenn ich erkläre, was mein Angebot alles kann, wird der Kunde es unbedingt haben wollen. Das ist leider (meistens) ein Trugschluss.
Eine Kaufentscheidung ist eine komplexe Sache:
Verbindung erzeugen – das funktioniert mit Geschichten oder übergeordneten Erzählstrukturen, den sogenannten Narrativen. Menschen lieben alle Arten von Geschichten. Denn Geschichten wecken Emotionen. Sie lassen uns Freude, Trauer, Spannung oder Erleichterung empfinden.
Narrative sprechen die Leser in einer Weise an, die über das bloße Verstehen hinausgeht. Sie fühlen sich persönlich betroffen von dem, was erzählt wird. Und sie erkennen sich und ihre Herausforderungen wieder. Diese emotionale Resonanz kann dazu führen, dass der Inhalt als bedeutsamer oder relevanter wahrgenommen wird und somit besser im Gedächtnis bleibt.
Die meisten B2B-Themen scheinen auf den ersten Blick nicht gerade prädestiniert für eine bewegende Geschichte. Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. Ein gutes Content-Team findet die emotionalen Punkte, die eine Verbindung zum Leser herstellen.
Storytelling in der B2B-Content-Strategie ist ein wirkungsvolles Instrument, um komplexe Informationen ansprechend und verständlich zu vermitteln. Denn damit lassen sich Produkteigenschaften so verpacken, dass sie der Zielgruppe als greifbare und erlebbare Vorteile erscheinen (sog. Vorteilskommunikation).
Storytelling ist eine Technik, bei der Informationen über ein Produkt oder eine Dienstleistung in einen narrativen Rahmen eingebettet werden. Es geht darum, potenziellen Kunden eine zentrale Botschaft in Form einer Geschichte zu vermitteln.
Relevanz und Resonanz: Geschichten sollten spezifisch auf die Bedürfnisse und Herausforderungen der Zielgruppe zugeschnitten sein.
Klare, authentische Botschaften: Echte Geschichten wirken besser. Jede Geschichte sollte eine eindeutige Kernbotschaft vermitteln, die die Markenwerte und -ziele unterstützt.
Visuelle Elemente: Bilder, Videos und Infografiken verstärken die emotionale Resonanz.
Multichannel-Strategie: Geschichten sollten konsistent über verschiedene Kanäle erzählt werden, um eine breite Wirkung zu erzielen.
Messbarkeit: Daten zum Engagement der Zielgruppe helfen dabei, die Strategie immer weiter zu optimieren.
Wer Geschichten erzählen will, muss sein Publikum kennen. Andernfalls kann die Wirkung des Storytellings vermindert sein oder sogar ganz ausbleiben.
Eine Zielgruppenanalyse ist immer der erste Schritt zum Storytelling. Mit Hilfe von Kundenbefragungen, Marktforschung und Social Listening lassen sich die Bedürfnisse, Schmerzpunkte und Ziele der B2B-Kunden herausfinden.
Diese Grundlagen erarbeiten wir bei andweekly als Teil einer umfassenden Go-To-Market-Strategie:
Die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Menschen im Internet beträgt maximal 2,5 Sekunden. Das ist nicht viel Zeit, um potenzielle Interessenten zu gewinnen.
Entsprechend klar muss die Botschaft sein, die das Narrativ transportiert. Gut geplantes Storytelling basiert auf Daten und leitet daraus schlüssige, konsistente Narrative ab. Diese unterstützen die Unternehmensziele.
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Stichwort Authentizität: Erzählen B2B-Unternehmen von echten (oder lebensnahen) Menschen und realen (oder plausiblen) Situationen, erhöht dies das Vertrauen und die Identifikation der Kunden.
Storytelling besteht nicht nur aus Text. In das Content Marketing ist auch immer ein Design-Team eingebunden. Dieses liefert Bilder, die Emotionen und Botschaften noch stärker und schneller transportieren können als Worte. Auch hier helfen KI-generierte Bilder und Stock-Images nicht weiter. Authentische Bilder wirken am stärksten.
Im B2B-Bereich müssen Geschichten über verschiedene Kanäle hinweg kohärent erzählt werden, um eine maximale Reichweite und Wirkung zu erzielen. Diese Konsistenz hilft, die Markenbotschaft zu stärken und Vertrauen bei der Zielgruppe aufzubauen.
Für den B2B-Bereich relevante Kanäle:
Die Auswahl und Integration dieser Kanäle sollte auf den Präferenzen und dem Verhalten der Zielgruppe basieren.
Niemand sollte erraten müssen, ob eine Geschichte funktioniert oder nicht. Datenbasierte Ansätze für das Storytelling messen den Erfolg von Inhalten objektiv.
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