seca

Wenn Service mehr ist als technischer Support

B2B-Marketing für das Servicegeschäft ist anspruchsvoll, besonders in der Medizintechnik. Hier treffen hoher Regulierungsdruck und knappe Ressourcen in Kliniken auf sehr unterschiedliche Zielgruppen.

seca stellt sich genau dieser Aufgabe. Das erweiterte Angebot aus Wartung, Kalibrierung und Support soll Kliniken und Pflegeeinrichtungen spürbar entlasten. Ein zentraler Geschäftsbereich, der mehr Aufmerksamkeit verdient.

Die Herausforderung dabei: Der Service muss sich als eigenständige Marke etablieren, obwohl die bisherige Kommunikation rein technisch geprägt war. Die Antwort liegt im System. Gemeinsam mit andweekly entwickelt seca eine vollständige Kampagnenarchitektur, die nicht nur Leads generiert, sondern nachhaltig wirkt.

Die Ausgangslage: Strategie statt Stückwerk

seca entscheidet sich bewusst für den systematischen Weg: Der Aufbau einer skalierbaren Marketing-Strategie soll den Servicebereich optimal positionieren.

• Komplexität meistern: Der Service ist erklärungsbedürftig. Da die Zielgruppen – vom Medizintechniker bis zur Heimleitung – völlig unterschiedliche Bedürfnisse haben, reichen rein technische Produktbeschreibungen hier nicht aus.
• Vertrauen aufbauen: Krankenhäuser stehen unter Regulierungsdruck, Pflegeeinrichtungen kämpfen mit Ressourcen. Es braucht ein emotionales Narrativ, das diese Realität versteht und echte Bedürfnisse aufgreift.
• Prozesse etablieren: Bisher fehlt eine vollständige digitale Kampagnenstruktur. Das Ziel ist es, isolierte Maßnahmen durch ein konsistentes System mit wiederverwendbaren Assets und einem klaren visuellen Rahmen zu ersetzen.

Klare Ziele: Den Servicebereich digital stark machen

Das Ziel ist ambitioniert: seca will den Servicebereich als eigenständigen Geschäftszweig positionieren und systematisch vermarkten. Dafür braucht es mehr als Landingpages und Anzeigen.

Es geht darum, eine komplette Marketing-Architektur aufzubauen – von der Creative Strategy über die Content-Entwicklung bis zur internationalen Skalierung. HubSpot dient dabei als zentrale Plattform, um alle Aktivitäten zu orchestrieren und messbar zu machen.

Gleichzeitig muss die Markenbotschaft klar sein: „Wir übernehmen das für Sie.“ Diese Kernbotschaft zieht sich durch alle Kanäle. Konsistent, glaubwürdig und auf die spezifischen Bedürfnisse von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zugeschnitten.

Der Ansatz: Strategie schafft System

Das Projekt startet nicht mit Kampagnen, sondern mit Strategie. Eine umfassende Creative Strategy bildet das Fundament. Sie definiert präzise Buyer Personas für Kliniken und Heime, nutzt eine Pain-Point-Matrix für jede Zielgruppe und übersetzt Bedürfnisse in eine Value Matrix.

Darauf baut die operative Infrastruktur auf: Zentrale Landingpages für Deutschland, die Schweiz und UK sowie hochwertige Service-Booklets dienen als effektive Lead-Magneten. Alle Inhalte sind länderspezifisch ausgerichtet, entlang regulatorischer Vorgaben und konkreter Zielgruppen-Bedarfe.

Für die Distribution nutzt seca eine skalierbare Paid-Social-Infrastruktur. Lead-Formulare und Tracking-Strukturen sichern die Datenqualität, während automatisierte Nurturing-Strecken die Kontakte weiter qualifizieren. Alles greift nahtlos im bestehenden HubSpot-CRM ineinander.

„andweekly hat sich wirklich in unsere Branche, unsere Zielgruppen und unsere Herausforderungen hineingedacht. Das Ergebnis ist keine generische Kampagne, sondern Kommunikation, die ankommt – bei Medizintechnikern genauso wie bei Heimleitungen.“

Steven Deutsch
Global Marketing Manager, seca

Was die Zusammenarbeit besonders erfolgreich gemacht hat

Was diese Zusammenarbeit besonders macht? Die enge Verzahnung aller Disziplinen. Strategie, Kreation und Technologie greifen von Anfang an ineinander. Nichts wird isoliert betrachtet, alles ist Teil eines größeren Systems.

Die Creative Strategy schafft einen durchgängigen roten Faden von der Positionierung bis zur einzelnen Anzeige. Die modulare Asset-Struktur ermöglicht effiziente Adaption für neue Märkte und Zielgruppen. Kein Neuanfang bei jeder Erweiterung.

Besonders wertvoll ist der systematische Ansatz: Statt auf schnelle Wins zu setzen, entsteht ein nachhaltiges System. Ein System, das wächst, lernt und sich kontinuierlich verbessert. Mit dokumentierten Prozessen und Best Practices für die eigenständige Weiterführung.

Das Ergebnis: Eine Marke, die wirkt

Die strategische Herangehensweise zeigt Wirkung: seca verfügt heute über eine digitale Marketing-Infrastruktur, die den Servicebereich messbar voranbringt.

• Marke geschärft: seca Service ist als eigenständige Marke etabliert. Die Wahrnehmung als umfassender Partner stärkt sich – die Kommunikation wirkt menschlicher und nahbarer, ohne an fachlicher Präzision zu verlieren.
• International skaliert: Der Roll-out in Deutschland, der Schweiz und UK ist erfolgreich. Länderspezifische Varianten ermöglichen jetzt eine gezielte Marktbearbeitung in allen drei Regionen.
• Team befähigt: Ein vollständiges Set an skalierbaren Assets steht bereit. Das Team ist geschult und nutzt dokumentierte Prozesse, um das System eigenständig weiterzuführen.

Nachhaltige Wirkung: Ein System, das wächst

Was bedeuten diese Ergebnisse für seca? Der Servicebereich ist im Markt angekommen. Die Positionierung ist klar: seca Service entlastet Kliniken und Pflegeeinrichtungen – professionell, menschlich, verlässlich.

Wichtiger noch: Es entsteht ein System, das skaliert. Die Marketing-Automation läuft, die Prozesse sind etabliert, das Team ist eingespielt. Was aufgebaut wird, kann jetzt kontinuierlich wachsen.

Dieses Projekt zeigt, wie produktorientierte Unternehmen neue Geschäftsbereiche digital erschließen. Nicht durch einzelne Kampagnen, sondern durch ein integriertes System aus Strategie, Kreation und Technologie.